Aussehen: braun/grau, hellgrau oder beige am Bauch
Größe: 12,5 bis 22 cm mit behaartem Schwanz der halben Körperlänge
Kot: dunkel, bis 8 mm lang
Gefahren: Übertragung einer Vielzahl von auf den Menschen übertragbaren Krankheitserregern
Leben: Intensiv bewachsene Orte nahe Wasser wie z.B. Wiesen, Moore und Gräben. Menschennah bevorzugen Sie intensiv bewirtschaftete Gärten, Blumen- und Nutzbeete sowie Obst- und Gemüsegärten.
Wühlmäuse leben hauptsächlich in unterirdischen Gräben und Tunnelsystemen und verlassen den Bau nur selten. Die Gänge sind bis zu 1 m tief und bis zu 100 m lang. Zu den Futterregionen verlaufen sog. Transportgänge nur wenige cm unter der Erdoberfläche. Futter wird in tieferen Höhlen bevorratet, nahe denen die Wühlmaus auch schläft.
Beim Ganggraben beißen sich die Wühlmäuse mit Ihren Zähnen durch das Erdreich. Die auf der Oberfläche sichtbaren Haufen sind daher feinkörnig und mit Wurzelresten durchsetzt. Im Vergleich zu Hügeln eines Maulwurfs sind Erdhügel von Wühlmäusen deutlich flacher.
Wühlmäuse werden von natürlichen Feinden wie Wieseln, Katzen, Marder, Füchse und Dachse, aber auch Raubvögeln gejagt und verbringen daher viel Zeit in den unterirdischen Gängen.
Nahrung: Wühlmäuse sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Wurzeln, Knollen oder Zwiebeln von Nutzpflanzen wie z.B. von Obstbäumen, Kartoffeln, Rüben, Spargel, Salat, Hopfen oder Weinreben, die sich unter der Erde befinden. Dies unterscheidet Wühlmäuse klar vom fleischfressenden Maulwurf!
Vermehrung: Sie pflanzen sich in der warmen Jahreszeit fort.